Burnout

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Bundesfreiwild
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Re: Burnout

Beitrag von Bundesfreiwild »

Wenn ich all das lesen würde - was ich nicht tue - hätte ich DAVON einen burnout.
Ina123
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Re: Burnout

Beitrag von Ina123 »

Hallo Bundesfreiwild,
na, na, als derjenige, der neben mir, hier am meisten geschrieben hat und dazu noch qualifiziert, hast Du ganz sicher alles sehr gut durchgelesen, oder?? :wink:

Also, den Spaß packen wir jetzt wieder ein und widmen uns, wenn überhaupt, wieder den ernsten Dingen, nämlich dem ausgebrannt sein, erschöpft sein, depressiv sein, antriebslos sein.
Heute habe ich das erste mal von CSF (Chronic-Fatigue-Syndrom) gehört und natürlich sofortnachgelesen. Nein, es gibt keinen Link, selber googeln macht schlau.
Laut internationaler Definitionskriterien wird das Fatigue-Syndrom bei Patienten diagnostiziert, wenn sie trotz gleichbleibender Aktivität innerhalb eines Monats täglich oder innerhalb von 14 Tagen fast täglich mit erheblicher Erschöpfung, unter einem niedrigen Energiepegel und einem erhöhten Ruhebedürfnis leiden. Trotz dieser Kriterien ist letztendlich die Eigeneinschätzung des Patienten unverzichtbar.
Herauskopiert aus: nt-factor oder bei onmeda nachlesen, aber bitte nur, wenn es dich wirklich interessiert.

Ein schönes Wochenende und einen besinnlichen 3. Advent wünscht
Eure Ina123
Ina123
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Re: Burnout

Beitrag von Ina123 »

An die interessierten Leser,
das man/frau nicht jeden Erschöpfungszustand auf ein berufliches ausgebrannt sein reduzieren darf, habe ich bereits im vorherigen Beitrag angedeutet.
Nicht unterschätzen sollte man/frau, die Schlafapnoe, die sich im Schlaflabor oder Mangelerscheinungen, die sich bei einer Blutuntersuchung feststellen lassen.
Aber ebenso Viruserkrankungen schwächen den Körper.
Manchmal liegt, zumindest ein Teil der Ursachen, auch im privaten/persönlichen Bereich.
Man/frau ist vielleicht im Verein stark engagiert und es gibt dort Probleme, oder damit mehr Geld in die Haushaltskasse kommt, wird eine Nebentätigkeit ausgeübt. Dem Partner/-in, den Eltern/Schwiegereltern kann man/frau es nie recht machen. Ich denke, dass das durchaus auch dazugehört und abgestellt werden muss.
Meiner Meinung nach (zum Teil selber erlebt, zum Teil angelesen) geht es darum, sich wieder selbst wahrzunehmen, sich auch wieder um sich selber kümmern, sich Auszeiten nehmen, spazieren gehen, ein Museum besuchen, mit dem Partner, Freund oder Freundin in ein nettes Kaffee gehen, etwas Sport betreiben, Sauna besuchen, ins Kino gehen, oder diese Liste ergänzen.
Einen schönen 3. Advent wünscht
Ina123
Ina123
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Re: Burnout

Beitrag von Ina123 »

Hallo und guten Morgen,
seit dem letzten Beitrag/Eintrag sind jetzt schon wieder einige Wochen vergangen. Wie geht es denn den „Ausgebrannten“? Habt ihr auch das Gefühl, am Jahresanfang:“....jetzt wird alles besser. Neues Jahr, neues Glück“ und schon nach wenigen Wochen merkt ihr, das derselbe Trott weitergeht? Vielleicht schreibt ja mal jemand seine Empfindungen, Erfahrungen, Gefühle? Als ich heute morgen bei der großen Suchmaschine „neues zum Thema burnout“
eingegeben habe, bin ich auf einen sehr ausführlichen Beitrag in der SZ gestoßen. Nein, es gibt keinen Link, selber suchen macht schlau.
Liebe Grüße sendet
Ina123
Ina123
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Re: Burnout

Beitrag von Ina123 »

Den beigefügten Artikel habe ich heute in unserer Zeitung gelesen.
Herr Prof. Alfred Gebert schreibt da gleich am Anfang, das die Belastung am Arbeitsplatz in vielen Fällen Einbildung ist. Na, da bin ich aber froh das zu hören. Aber Einbildung ist ja auch ´ne Bildung, bei manchen die Einzige.....
Ich gebe ihm Recht, wenn er auf die Eigenverantwortung verweist, wenn er über den Stress und die negativen Gedanken schreibt, oder am Schluss, das er dazu aufruft, mal wieder spazieren zu gehen. Das hatte ich am 14.12.2013 so auch schon geschrieben.
Wir brauchen am Tag 3 Streicheleinheiten. Ja, aber von wem? Vom Chef??? Ha,ha, Loben, Leistung anerkennen, ein „Schulterklopfen“ ist mehr Wert als eine Gehaltserhöhung, aber davon kann ich leider nicht Einkaufen gehen. Viele Vorgesetzte gerade im Öffentlichen Dienst, haben sich nie mit Mitarbeiterführung auseinandergesetzt. Sie sind auf einen Dienstposten befördert worden, weil sie wiederum ihren Vorgesetzten gut ins Konzept passen, nicht weil sie so empathisch sind.

Osnabrück.- Belastungen am Arbeitsplatz sind nach Ansicht des Münsteraner Psychologen Alfred Gebert in vielen Fällen Einbildung. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Gebert: "Der meiste Stress am Arbeitsplatz ist eingebildet, sozusagen gefühlter Stress. Es sind die eigenen Gedanken, die entscheiden, ob man eine Situation genießt (Eustress) oder ob sie einem Angst macht (Distress)." Angesichts stetig steigender Fälle psychischer Erkrankungen verwies Gebert auf die Eigenverantwortung der Betroffenen: "Die Belastung ist hausgemacht. Ein kluger Mensch hat mal gesagt: Belastend ist nicht die Wirklichkeit, sondern die Vorstellung davon. Das bedeutet: Wenn wir uns immer sagen, wie schlecht es uns geht, dann geht es uns auch schlecht. Wir sind selbst schuld an den negativen Gedanken", so der Professor für Psychologie und Soziologie an der Fachhochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung in Münster. Wie ein Mitarbeiter mit Druck umgehe, dafür sei er selbst verantwortlich, so Gebert. "Der Stress entsteht in seinem Kopf."
Um der Stress-Spirale zu entgehen, könne ein Mitarbeiter viel tun, sagte Gebert: "Entscheidend sind die eigenen Gedanken, und das gilt auch für Stress am Arbeitsplatz. Wir brauchen am Tag etwa drei Streicheleinheiten, die dafür sorgen, dass es uns gut geht. Wenn der Chef sie uns nicht gibt, sondern uns antreibt und unter Druck setzt, müssen wir selbst dafür sorgen. Dann muss man sich selbst sagen: Ich bin gut. Und das klappt auch." Betroffenen fehlten zudem hilfreiche Impulse von außen, fügte Gebert hinzu. "Die Masse an Leuten, die jetzt psychisch krank sind, müsste man mehr antreiben. Als Kind hat man Eltern, die das übernehmen und einen zum Glück, beispielsweise zu Sport oder zu anderen Freizeitaktivitäten, zwingen", erklärte der Psychologe. "Erwachsenen fehlen strenge Eltern. Sie bräuchten - umgangssprachlich ausgedrückt - einen Tritt. Statt Cola, Chips und Fernsehen müssen sie raus, spazieren gehen und selbst dafür sorgen, dass es ihnen besser geht", ergänzte Gebert. Aus Osnabrücker Zeitung

So, jetzt muss ich doch noch ein paar interessant Links einfügen, oder nee, lieber schreibe ich, was wo steht, denn in der Bibel steht: „wer suchet, der wird finden“, Anmerkung dazu: “wer nicht gefunden hat, hat auch nicht gesucht“.
Da schreibt ein Gehaltscoach über die „geheimen Tricks für mehr Gehalt“. Auf der Seite steht noch viel mehr, z.B. wie Chefs so ticken.
Auch die Seite über das Peter Prinzip oder die Hierarchie der Unfähigen kann ich empfehlen.
Schon gaaanz alt von 1977!!
Und auf der Seite von A. Erbenich findet man/frau nach einigem Suchen einen Artikel, den Herr Erbenich in einer Zeitschrift Möbelkultur veröffentlicht hat.
Viel Erfolg beim Suchen wünscht
Ina123
Ina123
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Re: Burnout

Beitrag von Ina123 »

Am 19.02.2011 habe ich mit diesem Thema angefangen. Jetzt werde ich es, zumindest für mich, heute beenden, allerdings nicht, ohne Euch noch ein paar Links, diesmal zu einer Video-Film-Plattform zu “hinterlassen“.

http://www.youtube.com/watch?v=McvoJ1d3_64 Stress und Burnout aus der Sicht der Psychosomatik

http://www.youtube.com/watch?v=8Y0HhbI2awE Gegen die Wand - Rätsel Burnout

http://www.youtube.com/watch?v=J7nfke5NqV4 Burnout, Stress, Depression: Wie sie kommen und was hilft

http://www.youtube.com/results?search_q ... 4rzte&sm=3

oder einfach alle möglichen und unmöglichen Varianten die nur irgendwie mit dem Ausgebrannt sein zu tun haben ausprobieren.

http://www.youtube.com/results?search_q ... sein&sm=12
oder mal auf Deutsch versuchen....allerdings kommen da auch Unfälle, bei denen Fahrzeuge ausgebrannt sind, vor.

Manchmal ist ein Thema eben ausgelutscht, fertig, ausgebrannt, alle, erledigt, .......

Ina123, ich bin dann mal raus!!
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