Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

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oldie
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Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von oldie »

Hallo liebe Kollegen,

vielleicht war ja jemand in einer ähnlichen Lage und kann mir hier eine Frage beantworten:
Wenn ich mit 27 Jahren meine Ausbildung begonnen habe und seitdem im Anwärtertarif privat krankenversichert bin, dann gibt es, soweit ich das verstanden habe, keine Altersrückstellung dafür. Werde ich jetzt einen exorbitant hohen Beitrag (also höher als Vergleichsauszubildende, die z.B. mit 19 ihre Ausbildung begonnen haben und nun 30 sind) zahlen müssen? Wie hoch wäre der mit Einstieg A9? Gibt es eine Möglichkeit die Kosten zu drücken? Und wird eine komplette Gesundheitsprüfung fällig?

Vielen Dank schonmal!
oldie
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von oldie »

Klar, aber wenn es wichtige Tipps und Kniffe gibt, die ich beachten muss, würde ich das gern vorher wissen. Eine Versicherung wird mich zu ihren Gunsten beraten, nicht zu meinen.
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Baumschubser
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von Baumschubser »

Ja natürlich zahlst du mehr als jemand, der mit 19 schon privat versichert war. Mit dem Anwärtertarif sicherst du dir aber dein Eintrittsalter von 27 Jahren. Mit jetzt 30 zahlst du natürlich dann einen entsprechenden Beitrag, ich schätze mal, so 250€ werden das wohl werden. Das ist natürlich abhängig von deinem Tarif und deiner Versicherung.
Torquemada
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von Torquemada »

Frage doch erstmal den stinknormalen Tarif für Beamte bei deiner Versicherung ab. Das hat mit Beratung nichts zu tun. Dann hast du erstmal eine Hausnummer. Tipps und Kniffe? Es gibt bei jeder der gängigen Versicherungen den normalen Beamtentarif, der die Beihilfe ergänzt.
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Baumschubser
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von Baumschubser »

Und man muss auch realistisch bleiben. Meine Frau zahlt 240€ gesetzliche Krankenkasse und das ist nur ihr eigener Anteil. Sie verdient brutto einiges weniger als ich. Ok ich habe noch einen älteren Tarif, wo Männlein und Weiblein getrennt waren, komme deshalb deutlich günstiger weg. Aber insgesamt spart man als Beamter auch langfristig allerhand Geld in der PKV. Wenn man keine Risikoaufschläge hat, ist der Einstieg bis etwa 30 meistens zugunsten der PKV.
Acta
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von Acta »

Der Beitrag in der PKV ist auch im Alter von 30 J. überschaubar.

Lass dir einfach von großen, namhaften PKV-Anbietern Informationen zukommen.

Einige Anbieter haben auch schon Informationen auf den jew. Seiten mit Beispielen/Beträgen dargestellt.

Dein Dienstherr wird dich ggfls. noch einmal komplett checken, bevor du BaP wirst - wenn da nichts Gravierendes vorkommt, wirst du bei der PKV angenommen (ohne Zuschlag).

Beitrag drücken? Du meinst Selbstbeteiligung vereinbaren? Dir ist schon bewusst, dass du als Beamter priviligiert bist in PKV-Tarifen im Gegensatz zu Voll-PKV-Personen aus der Wirtschaft. Hierbei solltest du dich von einem unabhängigen Versicherungsmakler beraten lassen. Es gibt aber auch YouTube-Videos zu dieser Thematik.

Oder alternativ in einer der größten PKV-Anbieter für Beamte einen Vor-Ort-Termin ausmachen und sich beraten lassen.
DerHagn
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von DerHagn »

Was hat der "Gesundheitscheck" beim Dienstherren mit den Risikozuschlägen einer PKV zu tun?
Torquemada
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von Torquemada »

DerHagn hat geschrieben: 11. Jun 2018, 11:05 Was hat der "Gesundheitscheck" beim Dienstherren mit den Risikozuschlägen einer PKV zu tun?
Nichts.
DerHagn
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von DerHagn »

Selbstverständlich sollte man bei der PKV alle Angaben genau machen, aber das wurde doch eh schon bei der "Anwärterversicherung" getan - oder?
Die Untersuchung beim AA hat dennoch mit den Gesundheitsangaben bei der Antragstellung nichts zu tun.
Torquemada
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von Torquemada »

DerHagn hat geschrieben: 11. Jun 2018, 12:30 Selbstverständlich sollte man bei der PKV alle Angaben genau machen, aber das wurde doch eh schon bei der "Anwärterversicherung" getan - oder?
Die Untersuchung beim AA hat dennoch mit den Gesundheitsangaben bei der Antragstellung nichts zu tun.
Stimmt.
DerHagn
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Re: Private Krankenversicherung mit 30 Jahren?

Beitrag von DerHagn »

Dabei geht es um die Eignung (gesundheitliche Eignung).
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