Beamtentum bei der ehemaligen Deutschen Bundespost

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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Posttussi
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Beamtentum bei der ehemaligen Deutschen Bundespost

Beitrag von Posttussi »

Wie kam es eigentlich dass so viele Beamte bei Postens beschäftigt sind/waren?

sollte in einer Diskussion diese Frage beantworten,es ging da um Grundsatzfragen wo Beamte wirklich wichtig sind und wo überflüssig....

habe schon rauf und runter gegoogelt aber nichts wirklich dazu gefunden!


Grüssle

Posttussi
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Re: Beamtentum bei der ehemaligen Deutschen Bundespost

Beitrag von Posttussi »

dibedupp hat geschrieben: 14. Nov 2017, 14:40
Weil die Post bis 1995 eine Behörde war. Seltsame Frage.
danke für die flotte Antwort...

keine seltsame Frage....bei den heutigen Arbeitsbedingungen bzw.Rentenaussichten nimmt der Neid auf uns Beamte stetig zu.
Ich möchte mit den Vorurteilen gegen uns aufräumen,aufklären....
Posttussi
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Re: Beamtentum bei der ehemaligen Deutschen Bundespost

Beitrag von Posttussi »

dibedupp hat geschrieben: 14. Nov 2017, 14:54
Na, aber das solltest du als Beamtin doch selber wissen, du bist doch auch damals bei der Behörde Beamtin geworden, oder?
Ja,richtig....

weil wir mit sensiblen Daten arbeiten mussten und darüber den Eid zur Verschwiegenheit leisteten ( Post-und Fernmeldegeheimnis)
AndyO
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Re: Beamtentum bei der ehemaligen Deutschen Bundespost

Beitrag von AndyO »

Dann solltest du mal die Deutsche Postgeschichte lesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Postgeschichte

In den 80ern war's noch verpöhnt, zu den "Niedriglöhnern" Beamte zu gehören. Heute dank Rentenreformen, Agenda, gebrochenen Beschäftigungsverhältnissen und Leistungsverdichtungen sieht man das anders. Ist halt die Frage, wer hier zu welcher Zeit was falsch vorhergesehen hat.
Fakt ist, dass mit den Privatisierungen jährlich > 10.000 Beamten des einfachen und mittleren Dienstes eine ordentlich abgesicherte Beschäftigung im öffentlichen Dienst verweigert wird. Nach 20 Jahren Privatisierung sind das schon mal >200.000. Womit man dann wüsste, woher die Neider kommen...

Fahrdienstleiter z.B. gelten intern noch als "Betriebsbeamte", obwohl diese durch Angestellte ersetzt werden. Soweit zum "hoheitlich"...
Posttussi
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Re: Beamtentum bei der ehemaligen Deutschen Bundespost

Beitrag von Posttussi »

AndyO hat geschrieben: 15. Nov 2017, 06:32 Dann solltest du mal die Deutsche Postgeschichte lesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Postgeschichte

In den 80ern war's noch verpöhnt, zu den "Niedriglöhnern" Beamte zu gehören. Heute dank Rentenreformen, Agenda, gebrochenen Beschäftigungsverhältnissen und Leistungsverdichtungen sieht man das anders. Ist halt die Frage, wer hier zu welcher Zeit was falsch vorhergesehen hat.
Fakt ist, dass mit den Privatisierungen jährlich > 10.000 Beamten des einfachen und mittleren Dienstes eine ordentlich abgesicherte Beschäftigung im öffentlichen Dienst verweigert wird. Nach 20 Jahren Privatisierung sind das schon mal >200.000. Womit man dann wüsste, woher die Neider kommen...

Fahrdienstleiter z.B. gelten intern noch als "Betriebsbeamte", obwohl diese durch Angestellte ersetzt werden. Soweit zum "hoheitlich"...
Hallo AndyO

ich danke Dir sehr für Deine Antwort und den interessanten Link.

So ausführlich kannte ich die Postgeschichte nicht,wusste nur von Thurn und Taxis dass es damit losging...

und ja ich erinnere mich auch noch an mitleidiges Grinsen wenn ich von meinem Job bei´m Postscheckamt sprach und das war Ende der 60er Jahre.damals brüstete man sich über nen tollen Job in der freien Wirtschaft und viel mehr Verdienst als bei Postens...

Posttussi
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