Ein Weg zur Pensionierung

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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fett&faul
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Re: Ein Weg zur Pensionierung

Beitrag von fett&faul »

Gerda hat geschrieben:Danke für die Grüße, sofern sie für mich bestimmt sind :wink:

Magst deine Geschichte nichtmal auftippen?

LG Gerda
Würde mich auch interessieren.
Spongebob
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Re: Ein Weg zur Pensionierung

Beitrag von Spongebob »

Na klar ! @Gerda @fett+faul - ist für Dich/euch und alle andern bestimmt die so gelitten haben.
Also alles niederzuschreiben würde den Rahmen sprengen bei weitem. Das wäre ein Taschenbuch. Da ich Pension bekomme darf ich ja meine Meinung auch nicht frei äussern. Das steht ja leider auch im Beamtengesetz. Man ist ja immer Diener des Staates. Ich habe Repressalien und Beleidigungen ertragen, Spionage durch Kollegen die hinter meinem Rücken angeheuert wurden- alles im Namen "Sozialdemokratischer" Leute wie gesagt. Da isses nicht weit her mit sozialer Neigung. Das sind "Strassenköter " übelster Sorte sag ich Euch. Mehr - wenn ihr wollt.
Spongebob
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Re: Ein Weg zur Pensionierung

Beitrag von Spongebob »

Ich bin nun vor 3 Wochen als Dauerhaft Dienstunfähig von meinem Dienstherren erklärt worden- der lange Kampf ist vorbei. Wobei am Ende sie nochmal irgendwie nachgetreten haben im letzten Schreiben, aber es ist durch - endlich.
watschenmann
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Achtung Trollalalarm

Beitrag von watschenmann »

?????
Spongebob
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Re: Ein Weg zur Pensionierung

Beitrag von Spongebob »

Hallo- bin kein Troll. Meine Geschichte hört sich unglaublich an, ist aber wahr. Ich bin 50 Jahre, A7 , Obersekretär. Zum 01.09.2017 dauerhaft Dienstunfähig.
Rechtlerin
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Re: Ein Weg zur Pensionierung

Beitrag von Rechtlerin »

das ist die Realität bei der Deutschen Telekom...

Wenn Du einmal in die Mühlen geraten bist und diese unsinnigen und recht zweifelhaften Methoden von Zuweisungen, die grds. ortfern sind - egal ob Kinder, Pflegebedürftige, Krankheit oder sonstige Gründe, dann macht Dich das einfach fertig. Und die verantwortlichen Personen interessiert das wenig. Zumal die beteiligten Betriebsräte, gerade wenn man in der ehemaligen PBM NL hängt, sowieso keine Hilfe sind und dir oftmals nicht den "Beistand" geben wollen oder können...

Es ist traurig aber wahr, dass die alten Beamten so aus dem Unternehmen gedrängt werden - und das zum Teil mit sehr fragwürdigen Mitteln...!!!
Spongebob
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Re: Ein Weg zur Pensionierung

Beitrag von Spongebob »

Meine Geschichte ist so krass, dass sie vielleicht kaum jemand glauben wird. Ich stehe auch immer mit meiner Vita recht allein da, wenn ich mich so umsehe. Das ist sehr sehr traurig . Mit 50 in Rente, wer wünscht sich das nicht- gottseidank bin ich abgesichert. Mit der Mini-Pension die mich erwartet könnte ich keine Mietwohnung und den Rest bezahlen, da müsste in die Armut abgleiten oder Nebenjob haben.
connigra
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Re: Ein Weg zur Pensionierung

Beitrag von connigra »

Hallo,
ganz so schlimm ist unsere Pension nicht, wenn man es mit den Rentnern in der freien Marktwirtschaft vergleicht. Es ist immer alles relativ - der Durchschnittsrentner bekommt 1100 €. Wir haben als Mindestpension 1704 € brutto- abzüglich der Krankenkasse und Steuern. Bei Vorliegen der Mindestpension und keinen weiteren Einkünften kann man einen ermäßigten Beitrag bei der Krankenkasse beantragen. Dann reduziert sich der Krankenkassenbeitrag auf 178 € monatlich. Abzüglich Steuern usw. bleiben bei Lohnsteuerklasse I oder IV immer noch 1415€ netto. Ich weiß,nicht gerade nicht üppig - aber manche Mitmenschen wären froh soviel zu haben. Zudem darf jeder bei der Mindestpension etwas dazuverdienen ohne dass es zu Kürzungen kommt. Besoldungsgruppe A7 bedeutet 3054,03 € ruhegehaltsfähige Dienstbezüge( verheiratet, beide Ehepartner öffentlicher Dienst, deshalb gekürzter Familienzuschlag). 71,75 % davon wären 2191,25 €, abzüglich unserer 1704.93 € Mindestpension wären 486,32 € die wir monatlich dazuverdienen dürfen. Zudem dürfen wir monatlich weitere 525 € zusätzlich dazuverdienen - wenigstens habe ich das so schriftlich von der Bundesanstalt mitgeteilt bekommen. ( falls man zu der Mindestpension etwas dazuverdient - fällt der ermäßigter Krankenkassenbeitrag logischerweise weg.) Lebt man nicht gerade in München oder Augsburg, sondern auf dem platten Land, dann kann man damit leben wenn man bescheiden ist. v.g.
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