Neue Flutwelle, keine Hilfe

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Mikesch
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Neue Flutwelle, keine Hilfe

Beitrag von Mikesch »

Moin,

da hatte es vor Jahren die Elbbewohner mächtig gebeutelt und es ging eine Welle der Hilfsbereitschaft durch die Republik.
Gelder wurden frei gesetzt, Bundeswehr, Spenden...

Nun ist es zwar nicht ganz so schlimm, doch da werden viele wieder ihr Hab und Gut verlieren, gerade renovierte Häuser sind wieder schrott.

Nur stellt sich die Situation heute völlig anders dar!
Während damals die Meisten versichert waren und ein grosser Teil der Schäden durch Versicherungen ersetzt wurde, ist nun nix mit Versicherungen. Die hatten damals flott die Verträge gekündigt.

Da höre ich nun, dass es nicht beabsichtigt ist, Hilfsgelder frei zu geben, bzw. "Vielleicht ist noch etwas Bodensatz vom letzten mal da...". Kotzen könnte ich ob eines solchen Spruches, lieber mal wieder 60 Millionen in Afrika versickern lassen...
Nix hört oder liest man über Hilfsmaßnahmen oder Spendenaufrufe. Wo ist die Presse denn jetzt? Die tönt doch sonst so schnell herum!

Wie gesagt, wenn es vielleicht auch nicht so viele wie beim letzten mal sind, die, die jetzt betroffen sind, sind schlimmer dran.

Ist denn nirgendwo ein Spendenkonto eingerichtet worden?
Das kann doch nicht wahr sein, selbst Google gibt nix her!

Kopfschüttelnd,
Mikesch
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Angelfire
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Beitrag von Angelfire »

Ist doch ganz einfach, beim letzten Mal standen die Wahlen vor der Tür!!! Heute siehste keinen Politiker mehr Sand schaufeln, die diskutieren lieber über neue Grausamkeiten und ihre Diätenerhöhung!

Viele Grüße
Angelfire
Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
enjoylive
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Beitrag von enjoylive »

Genau, aus Berlin ist kein Ton zu diesem Hochwasser zu hören. die haben ganz offensichtlich andere Sorgen. Spendenaufrufe gibts schon, aber nur aus den betroffenen Gebieten selbst. Berlin kann man abschreiben.
Der sächsische Ministerpräsident wurde von Hoteliers gebeten, ja nicht von einer Flut zu sprechen, wegen der Touristen. Deshalb sprach er von einem extremen Hochwasser. Verständlich, wenn man das weiß.
Selbstverständlich gehen Mill. z.B. nach Afrika. Es ist ja unserer Regierung wichtig, daß dort den Menschen geholfen wird, die lieber eine Kalaschnikow in die Hand nehmen anstatt den Pflug. Da müssen wir helfen ! die Menschen dort könnten auch Nahrungsmittel anbauen, ob Mais, Reis oder was weiß ich, aber die sind schon so in ihren Reflexen, daß sie bei jeder Natur"katastrophe" nach Mais rufen, der aus der übrigen Welt kommen soll. Hier ist seit den 60ern eine völlig falsche Politik gemacht worden. - Aber ih schweife ab. Die Hochwasserbetroffenen brauchen unsere Hilfe. Und ich wünsche mir wegen der politischen Schweigsamkeit dazu, daß die Leute dies bei den nächsten Wahlen honorieren werden. Indem sie vielleicht gar nicht erst damit ihre Zeit verschwenden, wozu auch.
arbeite um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten
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