Tarifabschluss des dbb - Nachverhandlung aufgrund hoher Inflation
Verfasst: 26. Jun 2022, 10:09
Wohl jeder dürfte es im eigenen Umfeld spüren:
Viele Energieversorger erhöhten im laufenden Jahr bereits ihre Preise um über 30% (!). Lebensmittelpreise explodieren. Der Kraftstoffbonus versickert bei den Mineralölkonzernen - und im Oktober droht ein Preisprung in Richtung 2,50€/Liter. Pendler werden massiv beiastet.
7,9% Inflation (Stand Mai 2022), 8,1% (EU) - Tendenz steigend. Das kommt einer schleichenden Enteignung und einer Vernichtung der Pensionsansprüche gleich.
Der Unmut unter den Beschäftigten steigt massiv, da die vereinbarten 2,8% ab Dezember 2022 (!) angesichts der steigenden Inflationsdaten eine Einkommenskürzung darstellen! Die Einmalzahlung von 1300€ für 2022 sollte der Belegschaft den lächerlichen Abschluss nur schmackhafter machen. Finanziell wäre es für viele vergleichbar gewesen, wenn man bereits ab 1/2022 eine Erhöhung um 2,8% veranlasst hätte.
Ich denke es ist an der Zeit, dass der Beamtenbund den letzten Tarifabschluss noch einmal nachverhandelt. Angesichts der aktuellen Wirtschaftsdaten ist der Abschluss nicht tolerierbar!
P.S. Mit einer drohenden "Lohn-Preis-Spirale" braucht mir niemand zu argumentieren - durch Debatten kann niemand seine Familie ernähren.
Viele Energieversorger erhöhten im laufenden Jahr bereits ihre Preise um über 30% (!). Lebensmittelpreise explodieren. Der Kraftstoffbonus versickert bei den Mineralölkonzernen - und im Oktober droht ein Preisprung in Richtung 2,50€/Liter. Pendler werden massiv beiastet.
7,9% Inflation (Stand Mai 2022), 8,1% (EU) - Tendenz steigend. Das kommt einer schleichenden Enteignung und einer Vernichtung der Pensionsansprüche gleich.
Der Unmut unter den Beschäftigten steigt massiv, da die vereinbarten 2,8% ab Dezember 2022 (!) angesichts der steigenden Inflationsdaten eine Einkommenskürzung darstellen! Die Einmalzahlung von 1300€ für 2022 sollte der Belegschaft den lächerlichen Abschluss nur schmackhafter machen. Finanziell wäre es für viele vergleichbar gewesen, wenn man bereits ab 1/2022 eine Erhöhung um 2,8% veranlasst hätte.
Ich denke es ist an der Zeit, dass der Beamtenbund den letzten Tarifabschluss noch einmal nachverhandelt. Angesichts der aktuellen Wirtschaftsdaten ist der Abschluss nicht tolerierbar!
P.S. Mit einer drohenden "Lohn-Preis-Spirale" braucht mir niemand zu argumentieren - durch Debatten kann niemand seine Familie ernähren.